www.segeln.ruhr

H-Jolle auf dem Kemnader See

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Welche Domain könnte es schöner ausdrücken? Als Seglerinnen und Segler rund um Witten, Bochum, Sprockhövel, Wuppertal … also in der Region zwischen Bergischem Land und Ruhrgebiet treffen wir uns – an festen Terminen und frei verabredet – zum Segeln auf der Ruhr, die an mehreren Abschnitten aufgestaut wurde. So auch auf Höhe „unseres” Kemnader Sees, der ausdrücklich zu Erholungszwecken in diesem dicht besiedelten Teil NRWs angelegt wurde. Geht das denn überhaupt? Dicht an der A43 gelegen, Hochspannungsmasten am Horizont, in der zweiten Jahreshälfte von dichtem Elodea-Bewuchs geplagt …?

Schon mal was vom Blog „http://www.diggerhamburg.com” gehört? Dessen Betreiber Stephan Boden hatte seine Segler-Karriere ausgelaugt bereits an den Nagel gehängt, als er mit der Idee der Variante 18 in Kontakt kam. Zu einem Probeschlag eingeladen wurden ausgerechnet zu einem Exemplar, dass schräg gegenüber von unseren Jollen seinen Liegeplatz hatte, am Kemnader See. In seinem Buch Kleiner segeln, größer leben beschreibt er die Konsequenzen dieses Treffens: „Der Tag war alles andere als ein Segeltag. An einem Tag mit so wenig Wind kommt man eigentlich gar nicht auf die Idee, segeln zu gehen. Eher geht man schwimmen, grillen oder macht sich die Nägel. Dazu war der See völlig verkrautet, und es hing eine Menge Grünzeug an Ruder und Kiel.” [Das kennen wir. Und es wird nicht unbedingt besser!] Aber wie geht die Geschichte aus (und beginnt damit erst richtig)?

Ich wurde innerhalb von Minuten wieder von diesem Gefühl gepackt, das ich nur vom Segeln her kenne – man denkt an nichts als an das, was man gerade tut. Ich merkte: Ich bin zurück.