Während manche Segler bereits ihre Boote im Winterlager haben und das Frühjahr herbeiseufzen, wird auf der Ruhr noch fleißig Segeln gelernt … vor einfach wunderbarer Kulisse des farbenfrohen Herbstlaubs. Etwas Glück muss schon dabei sein – nicht immer passen die goldenen Oktobertage zum eigenen Terminplan. Und auch nicht der Wind. Wie am letzten Wochenende, wo beispielsweise die Freunde vom USCB noch eine kleine Herbstregatta starten wollten. Auch wenn man Schwachwindsegeln liebt (irgendwas geht ja immer, wenn man sich etwas konzentriert und die Nerven behält): der kräftigste Windhauch stammte vom Signalhorn, dass dann doch leider das Ende des Vorhabens verkünden musste. Eine ähnliche Frust-Erfahrung konnte man machen, wenn man an dem Wochenende allein per Kielboot unterwegs war: dann reichten die herumtreibenden Reste der vermaledeiten Elodea, um einen unlieb am Segeln zu behindern.
Wie glücklich kann man sich dann schätzen, wenn man eine Kanne Kaffee dabei hat, die Füße auf dem Boot hochlegt, noch jemand Kuchen am Steg vorbeibringt: und man einfach leicht schaukelnd den Blick in das wunderbare Herbstufer genießt.
Aber nächstes Wochenende pfeift es bestimmt wieder kräftig in die Segel!