Segel-Knoten

Seit vielen Jahren begleitet diese Sammlung vieler Segel-Tipps rund um den „Opti“ unsere Jugendarbeit. Erstellt von Jens und Günter Garstka und durch viele Abbildungen ergänzt durch Silke Garstka hat „Mach mit! Das kleine Buch für junge Segler“ schon vielen Opti-Generationen aufs Wasser verholfen. Mit freundlicher Genehmigung der Autoren stellen wir Euch hier auszugsweise nacheinander einige der besten Knoten vor.

Knoten: nicht nur beim Segeln nützlich!

Beim Segeln gibt es für alle Aufgaben spezielle Knoten. Alle Knoten müssen gut halten und leicht zu öffnen sein.

Kreuzknoten

Will man zwei Leinen verknoten, macht man es meistens mit dem Kreuzknoten.

Bilde zuerst eine Schlinge (1). Dann steckst du ein Ende der zweiten Leine von unten durch die Schlinge und führst es unten um die beiden Enden der Schlinge (2). Wenn du jetzt mit dem kurzen Ende wieder von oben in die Schlinge hineinfährst (3) und festziehst, ist der Kreuzknoten fertig (4).

Kreuzknoten
Kreuzknoten (© Silke Garstka) 

 

Rundtörn mit zwei halben Schlägen

Du steckst das kurze Ende der Leine von oben durch den Ring (1). Dann machst du das Gleiche noch einmal, sodass sich die Leine zweimal um den Ring schlingt (2). Das ist der Rundtörn.

Jetzt legst du das kurze Ende unten um das lange Ende herum und steckst es von oben durch die Öse, die dabei entsteht (3). Das ist ein halber Schlag.

Jetzt machst du noch genauso einen halben Schlag davor (4) – und fertig ist der Knoten.

Statt an einem Ring kann man den Knoten natürlich auch an einer Stange benutzen: so befestigen wir unsere Optis am Steg an der Ruhr.

Eineinhalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen

Eineinhalb Rundtörns mit zwei halben Schlägen (© Silke Garstka)