Hupps, was schwimmt denn da neben uns? Erst dachten wir in der Saison, wir hätten mit unserer aufwändig sanierten H-Jolle nur irgendwas im See „geangelt“. Als wir dann aber gleichzeitig aus dem Schwertkasten im Boot von unten geduscht wurden, war klar: Die gerade erst neu positionierte Schwertlippe hat wohl leider nicht gut gehalten. Im Video sah das dann so aus:
Der Dichtungs-Ersatz war einer der Punkte, die wir in unserer Jahreshauptversammlung auf die To-Do-Liste gesetzt hatten. Solche Arbeiten hören sich immer nach wenig Aufwand an, es ist dann aber doch für drei Leute ein halber Samstagvormittag plus Vorbereitungen. Aber jetzt Anfang März ist es endlich so warm, dass man überhaupt wieder in der Halle arbeiten kann.
Deutlicher Nachteil gegenüber unserem letzten Versuch, den Schwertkasten abzudichten: Das Boot steht jetzt auf dem Trailer, statt gedreht auf dem Boden zu liegen. Es geht also sehr beengt zu und man arbeitet nach oben. Nach dem (diesmal etwas kräftigeren) Anschleifen des Untergrundes und gleichzeitiger Veränderung von Dirks Gesichtsfarbe in einen sportlich-maritimen Blauton haben wir die neuen Kunststoff-Schwertlippen auf passende Länge geschnitten, eine kleine Menge Epoxy angerührt und sowohl auf Schwertlippe wie auch den Bootsrumpf aufgetragen. Dann die neuen Streifen vorsichtig positioniert und schon einmal rundum mit Tape fixiert. Aus Holzresten hatte Armin bereits mehrere Leisten zugeschnitten. In mehreren Lagen drücken diese jetzt über vier Spanngurte die neuen Schwertlippen an – und wir hoffen, dass diese Abdichtung diesmal länger als eine Saison hält. Am 19. März geht es für die H-Jolle dann bereits an den See.